Dortmund Dance Division

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3D Mix #020 & Interview | heimelektronik

Interview Mix Published: 2020-04-01

Electro-Urgestein Ive Müller (electronic corporation / 1999 – 2015 Teil von MAS2008) lötet in unserem 3D Mix Eigen- und Fremdproduktionen zu einem TÜV-geprüften Spannungsbogen zusammen. Genug Wortspiele, alles weitere im Interview!

Wer bin ich:
Ive Müller, Baujahr 1971, DJ und Producer seit 1996.

Wann hast Du angefangen aufzulegen?
Ca. 1985 als Schul-DJ in Leipzig mit Kassetten­recorder und aufgenommenen Tapes und Schulanlage, 1989 Prüfung als staatlich geprüfter Schallplattenunterhalter in Leipzig für öffentliche Auftritte, diverse feste Clubs in Leipzig, 9. November 1989 DJ im Palast der Republik in der Nacht des Mauerfalls – Filmtipp: Nachts im Osten - DJs in der DDR

Worum gehts Dir in deinem 3D Mix?
Pure essential ElectroBassSound, tanzbar und treibend. Dieser Sound wird von mir auch produziert und ist mein kreativer Lebensstil und Lebensinhalt.

Warum hast Du angefangen selber Musik zu produzieren?
Durch die Techno-Raves Anfang der 90er Jahre in Leipzig und ab 1993 die Maydays in Dortmund kam mir die Frage „Wie macht man das?“ und ich habe angefangen mich mit Atari, Synthesizern, Drumcomputern und FX zu beschäftigen. Damit war klar, dass es in einer selbst produzierten Schallplatte enden musste, mittlerweile sind es einige Records mehr geworden. Dazwischen liegen auch viele Livegigs mit MAS2008 in den 90er und 2000er Jahren.

Wenn dein Sound ein Auto wäre, was für eins?
Mercedes Benz W123 230CE, silberdistel­metallic, Baujahr 1980 (hatte ich mal).

Sind Technosets oft zu eindimensional?
Ja – viele DJs schaffen es nicht 40 Jahre tanzbare elektronische Musik in einen DJ Mix zu verpacken und damit eine muskalische Geschichte zu erzählen. Stumpf den gleichen Sound aufzulegen ist early 90ies und mittlerweile ziemlich öde.

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